Kolpingpräses Kaplan Dr. Florian Schwarz freute sich über die zahlreichen Gläubigen, von denen viele tatsächlich mit dem Rad gekommen waren und begrüßte ganz besonders den Hauptzelebranten des Gottesdienstes, Primiziant Pater Johannes Strahl, aus der Benediktinerabtei Schweiklberg. „Es ist uns eine ganz besondere Freude, dass du zu uns gekommen bist, um mit uns zu feiern, was du im vorigen Monat empfangen hast“, so der Kaplan.
Pater Johannes wies in seinen Einführungsworten auf den Sonntag, als einen Tag der Ruhe und Besinnung hin. Er freute sich darüber, dass so viele Menschen zur Josefkapelle gekommen waren und meinte: „Wir haben uns alle auf den Weg gemacht, heraus aus dem Alltag, um Gottesdienst zu feiern und um dann wieder gestärkt in den Alltag zurückgehen zu können.“
Auch in seiner Predigt ging Pater Johannes noch einmal diesem Gedanken nach. Im Evangelium nach Markus lädt Jesus die Apostel, die er ausgesandt hatte, um zu lehren, ein, mit ihm an einen einsamen Ort zu kommen, um etwas auszuruhen vom Alltag.
„Auch wir als Getaufte sind aufgerufen zu lehren und zu leben, wie es gelingen kann im Alltag zur Ruhe zu kommen, indem wir Oasen der Stille aufsuchen und uns so rüsten für den Alltag“, so der Geistliche. Er meinte weiter, dass für Jesus das Gebet eine Kraftquelle war und er lud die Gläubigen ein, das Gebet, das Zwiesprache mit Gott ist, auch im Alltag nicht zu vergessen. „Es gibt viele Möglichkeiten zu beten. Suchen wir uns immer diese Ruhepole bei Gott. Er schenkt sie uns täglich“.
Am Ende der Messe, welche der Kolpingsingkreis „Labyrinth“ musikalisch gestaltete, segnete Pater Johannes die rund 130 Fahrräder, sowie ihre Besitzer und wünschte allzeit unfallfreie Fahrt.
Zum Abschluss bat Pater Johannes die Gläubigen um das Gebet für ihn und spendete den feierlichen Primizsegen, den er danach auch einzeln erteilte.