Besinnlicher Jahresausklang bei der Kolpingfamilie Altötting

31.12.2024 | Kolpingsfamilie Altötting

Eröffnet wurde die besinnliche Adventsfeier der Kolpingfamilie mit dem Lied „Marien-Advent“, gesungen vom Kolpingchor unter der Leitung von Franz Steiner mit Klaus Wittershagen am Klavier. In der Begrüßung wies Vorsitzender Steiner darauf hin, dass bereits am ersten Adventssonntag bei einem Gottesdienst in der Stiftspfarrkirche das Kolping-Gedenken stattgefunden hatte, in dem auch an die verstorbenen Mitglieder dieses Jahres, Anneliese Menzel und Fritz Obermaier, erinnert wurde.

„Adventslieder weisen auf die Geburt Jesu Christi an Weihnachten hin und sind gut für das Gemüt. Die Lichter der Kerzen verbreiten Hoffnung in der dunklen Jahreszeit und machen das Leben ein wenig heller“. Der Präses der Kolpingfamilie, Diakon Thomas Zauner, appellierte in einem geistlichen Impuls an die Mitglieder, trotz aller Geschäftigkeit die Adventszeit zu nutzen und sich selbst zu reflektieren, damit das Jesuskind an Weihnachten bei einem selbst einziehen kann. Ebenso wichtig ist es auch, Zeit für Familie, Verwandte und Freunde zu haben. Man könne auch an Organisationen spenden, die Arme unterstützen, um deren Lebensbedingungen zu verbessern. Martina Weber trug zwei Weihnachtsgeschichten und ein Gedicht von Adolph Kolping vor. Im Anschluss lobte Steiner das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder. Manfred Brandl wurde auf der Bürgerversammlung für sein Engagement mit der Bürgermedaille geehrt, auch gratulierte er ihm sowie Albert Pollety junior zur Wiederwahl in die  Kirchenverwaltung St. Philippus und Jakobus sowie Robert Weindl zur Wiederwahl und Harald Werndle zur Neuwahl in die Kirchenverwaltung  St. Josef. Namentlich bedankte er sich bei Klaus Wittershagen für die musikalische Gestaltung der Adventsfeier mit dem Piano sowie dem Kolpingchor, den er als Aushängeschild der Kolpingfamilie bezeichnete. Außerdem bedankte er sich beim Vorbereitungsteam, welches die Feier möglich machte.  

Anfang November hatte die örtliche Kolpingfamilie zu der diesjährigen Schuhsammelaktion unter dem Motto „Mein Schuh tut gut“ aufgerufen. Nun konnte die stellvertretende Vorsitzende Anni Thalhammer stolz das Ergebnis verkünden: Es wurden 250 Paar gut erhaltene gebrauchte Schuhe gespendet. Bei der mittlerweile zum achten Mal laufenden Aktion wurden seit Beginn über 1850 Paar Schuhe verschickt. Die Schuhe finden Wiederverwendung in armen Ländern in Afrika oder Osteuropa. Der Erlös kommt der internationalen Adolph-Kolping-Stiftung zugute, die weltweit Sozialprojekte fördert. „Allen, die diese Sammlung unterstützt haben, möchten wir unseren aufrichtigen Dank aussprechen“. Abschließend appellierte Steiner noch an die anwesenden Mitglieder, sich rege an der Pilgerfahrt der Pfarrei nach Landshut am 23. März zu beteiligen.

Abschließend wies Steiner auf die Fahrt zum 175-jährigen Bestehen von Kolping vom 2. bis zum 4. Mai 2025 nach Köln unter dem Motto schwarz-orange-bunt hin. Für die Kolpingfamilien des Landkreises wird vom Diözesanverband Passau ein Bus eingesetzt. Adolph Kolping gründete in Köln sein erstes Gesellenhaus, welches als Keimzelle des Kolpingwerkes gilt. In der Minoritenkirche in Köln fand er seine Ruhestätte.

   

Die gemeinsam gesungene Adventsweise „Es wird scho glei dumpa“ setzte einen emotionalen Schlusspunkt.