Jahreshauptversammlung mit Neuwahl

Der scheidende Vorsitzende Martin Wenninger gratulierte den beiden neuen Vorsitzenden.
08.07.2023 | Kolpingsfamilie Landau

Zahlreiche Mitglieder hatten sich zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen und anschließendem Gartenfest im Hof von Martin Wenninger eingefunden und man merkte eine gewisse Anspannung bei den Anwesenden, denn der langjährige Vorsitzende hatte angekündigt, dass er nicht mehr für dieses Amt kandidieren werde.

Martin Wenninger freute sich bei seiner Begrüßung besonders über den Besuch der „Vereinspatin“ und Mitglied im Diözesanvorstand, Hildegard Forster, mit Ehemann Georg, sowie die Anwesenheit der Ehrenmitglieder mit ihren Ehefrauen.

Hildegard Forster überbrachte die Grüße des Diözesanvorstandes und wünschte eine gute Wahl. Weiter informierte sie die Anwesenden über die Arbeit des Diözesanvorstandes und der Kolping-Stiftung für das Leben im Bistum Passau. „Mittlerweile konnte in 40 Fällen auf unterschiedlichste Weise geholfen werden, z. B. durch Zuschüsse zu Miete oder Holzkosten, Einkaufsgutscheine, Anschaffung eines Blindenlaptops usw.“ Sie dankte der Kolpingsfamilie für Spendentreue und bat um weitere Unterstützung.

Der Vorsitzende ging in seinen Ausführungen auf die Mitgliederentwicklung und u.a. auf die Sammelergebnisse bei den Altmaterialsammlungen ein, durch deren Erlöse wieder viel Gutes in Form von Spenden an die Kolpingpartnerländer bzw. die Kolping-Stiftung für das Leben im Bistum Passau getan werden konnte.

Zweiter Vorsitzender Günter Gsödl, der den Tätigkeitsbericht vortrug, konnte von über 30 Veranstaltungen berichten. In launiger Art und Weise ließ er die Anwesenden zu manchen Aktionen Zahlenschätzungen abgeben. So wurde z.B. noch einmal deutlich, dass beim Kinderbasar rund 7500 Artikel oder beim Kaffee- und Kuchenverkauf 35 Kuchen im Angebot standen.

Über die Finanzen des Vereins informierte Kassierin Maria Wenninger. Auch hier wurde klar, dass die Kolpingsfamilie zahlreiche Aktionen durchgeführt hatte, aus deren Erlösen der Unterhalt des Vereinsheims und das Vereinsleben finanziert wird, aber auch Spenden in Höhe von 5000 € getätigt werden konnten.

Sodann schritt man zur Neuwahl der Vorstandschaft. Martin Wenninger tat kund, dass er, wie bereits bei der Jahreshauptversammlung im Jahr 2020 angekündigt, nicht mehr kandidieren werde. „Ich bin insgesamt 32 Jahre in der Vorstandschaft tätig, davon 23 Jahre als erster Vorsitzender. Ich denke es ist nun absolut Zeit für einen Wechsel.“ Wahrlich erleichtert konnte er den Anwesenden mitteilen, dass sich nach langem Suchen nun für das Amt des ersten bzw. zweiten Vorsitzenden Kandidaten gefunden haben. Unter Leitung von Günter Gsödl wurde die Wahl durchgeführt, die folgendes Ergebnis brachte: 1. Vorsitzende Barbara Mittnacht, 2. Vorsitzender Armin Schmid, Kassierin Maria Wenninger, Schriftführer Johann Lerchenberger, geistliche Leitung Maria Gsödl. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden gewählt: Michaela Dietl, Daniel Lang, Silvia Lerchenberger, Claudia Liebmann, Susanne Ney, Angela Obermeier, Gudrun Weber, Anton Wenninger und Martin Wenninger. Theresa Gsödl und Stefan Wenninger komplettieren die Vorstandschaft als Vertreter der Kolpingjugend.

Ein Mitglied der Vorstandschaft brauchte an diesem Tag nicht neu gewählt werden. Das Amt des Präses führt Kaplan Peter Kunz noch weiter, solange er im Pfarrverband ist.

Der scheidende Vorsitzende Martin Wenninger dankte den beiden neuen Vorsitzenden Barbara Mittnacht und Armin Schmid, dass sie sich zur Wahl gestellt haben, wünschte ihnen viel Freude im neuen Amt und überreichte ihnen ein Präsent.

Auch Diözesanvorstandsmitglied Hildegard Forster gratulierte der neuen Vorstandschaft und nutzte die Gelegenheit die langjährige Arbeit des scheidenden Vorsitzenden Marin Wenninger in einer Laudatio zu würdigen. Sie meinte, dass sie es bedauere, dass Martin Wenninger nun sein Amt abgebe, aber auch die Entscheidung verstehe. „Es ist dir in den vielen Jahren sicher oft schwergefallen durchzuhalten, aber Kolping war für dich Lebensaufgabe. Solche Kaliber braucht die Kolpinggemeinschaft“, so Hildegard Forster. Sie äußerte die Hoffnung, dass er der Kolpingarbeit treu bleibe und hatte auch gleich ein Angebot im Gepäck. „Komm zu uns in den Diözesanvorstand werde 2026 mein Nachfolger.“ Martin Wenninger bedankte sich bei Forster für die ehrenden Worte und meinte, dass er jetzt erst mal die „Vorstandslose“ Zeit genießen möchte.

M. Wenninger