Kolpinggedenkgottesdienst und Präseseinführung

In seiner Begrüßung stellte der Diözesanpräses Sebastian Wild aus Aldersbach fest, dass er sich freue, nun Kaplan Schwarz offiziell in sein Amt des Präses der Kolpingsfamilie einführen zu dürfen. Er rief ihn auf gemäß einem Zitat des Vereinsgründers für diese Aufgabe sein Herz als Pfand einzusetzen und bat ihn aber gleichzeitig auch mit einem Augenzwinkern, „geh gut mit deiner Kolpingsfamilie um“.

„Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft“, dieses Gebet, so Pfarrer Wild in seiner Predigt, weise auf die Geheimnisse der Vorweihnachtszeit hin und diese Botschaft sei allen bekannt. Er wolle sein Augenmerk aber nun auf die Überbringer der Botschaft legen. „Weil wir nicht alle von uns behaupten können, dass uns in einer stillen Minute ein Engel erschienen ist, sind wir auf andere Boten des Glaubens angewiesen.“ Er verwies dabei auf die vier Evangelisten und ging im Besonderen auf Markus ein, für den ganz klar gewesen sei, dass dieser Jesus von dem er berichtet, der Messias ist. Der Geistliche stellte fest, dass dieses klare Bekenntnis des Markus aber gleichzeitig die Fragen aufwerfe „Wer ist Jesus für dich? Wen erwartest du? Wartest du überhaupt? Weiter meinte er, dass jeder aufgerufen ist, Gott selbst neu zu entdecken und so wie Markus, zu lauten Boten des Heiles in der Welt zu werden. Das sei auch eine Aufgabe des Präses, diesen Glauben in die Kolpingsfamilie und die Welt hinauszutragen.

Am Ende des Gottesdienstes wurde dann Florian Schwarz offiziell in sein Amt des Kolpingpräses eingeführt. Der Diözesanpräses verlas die Ernennungsurkunde, die er sodann Kaplan Florian Schwarz mit dem Wunsch für ein gutes Händchen und Gelingen für das Amt überreichte.

Kaplan Schwarz dankte dem Diözesanpräses für sein Kommen und das Vertrauen, das ihm geschenkt wird. Ebenso der Kolpingsfamilie für die freundliche und herzliche Aufnahme.