Viel Bewegung und große Themen bei Kolping

DP Sebastian Wild, Dr. Doris Rosenkranz und DV Stephan Kroneder vor der Kulisse der Vorsitzenden und Präsides aus den Kolpingsfamilien im Bistum Passau.
08.12.2022

Passau. Die Vorsitzenden und Präsides der Kolpingsfamilien im Bistum Passau hatten im Festsaal St. Valentin eine umfangreiche Tagesordnung an Informations- und Beratungspunkten. So wird das Kolpingwerk in Bayern sich laut Roland Kronawitter (Ruderting) für eine Altersgrenze von 16 Jahren für Kommunalwahlen engagieren. Für 16. September 2023 lud Claus-Rüdiger Heikenwälder (Burghausen) zum Kolping-Diözesantag für alle Generationen in die Waldbühne Halsbach. Zum Eine-Welt-Engagement stellte Gerhard Alfranseder (Marktl) eine aktuelle Broschüre mit einer Vielzahl an Mitwirkungsmöglichkeiten vor. Hildegard Forster (Arnstorf) bat um die weitere Unterstützung der Kolpingsfamilien für die „Kolping – Stiftung für das Leben im Bistum Passau“. Seitens der Kolpingjugend gab Sebastian Wild (Aldersbach) die Neuwahl eines Diözesanleiters sowie die erfolgreiche Nachbesetzung des Jugendreferats durch Johanna Seiler (Passau) bekannt; ebenso verwies er auf Neuanfänge bei der Kolpingjugend in Burgkirchen und Regen.

Diözesanvorsitzender Stephan Kroneder (Vilshofen) dankte den Referent/innen der Familienbildung sowie den Mitarbeitern der Geschäftsstelle für das neue Jahresprogramm 2023 und lud alle Anwesenden ein, sich ab sofort mit ihren Kolpingsfamilien um den Adolph-Kolping-Preis 2023 zu bewerben.

Im Studienteil verdeutlichte die Referentin, Prof. Dr. Doris Rosenkranz von der TH Nürnberg, wie die Bedingungen für ehrenamtliches Engagement seit der Jahrtausendwende grundlegend sich gewandelt haben. Nach wie vor möchten viele Menschen sich engagieren und etwas zum Gemeinwohl beisteuern, aber unter heute recht eingeschränkten zeitlichen Möglichkeiten: heute liege das wöchentliche Zeitlimit bei bis zu 2 Stunden, wo früher die Engagiertesten oft 5-10 Stunden und mehr pro Woche für ihr Ehrenamt aufbringen konnten. Diesem Umstand müssen Verbandsarbeit bzw. Ehrenamt künftig Rechnung tragen.

KH